Der LZ 129, besser bekannt als Hindenburg, war ein deutsches Luftschiff, das in den 1930er Jahren in Betrieb war. Es war das größte Luftschiff seiner Zeit und gilt als eines der bekanntesten Luftschiffe überhaupt.
Das Luftschiff Hindenburg wurde am 4. März 1936 in Dienst gestellt. Es wurde von der deutschen Luftschiffbau Zeppelin GmbH gebaut und war 245 Meter lang und hatte einen Durchmesser von 41 Metern. Es war mit einer Länge von mehr als zwei Fußballfeldern das längste jemals gebaute Luftschiff.
Das LZ 129 wurde von Wasserstoffgas zum Auftrieb getragen und konnte Geschwindigkeiten von bis zu 135 Stundenkilometern erreichen. Es konnte bis zu 72 Passagiere und eine Besatzung von 40 Personen transportieren. Es wurde hauptsächlich für den transatlantischen Passagierverkehr zwischen Europa und Amerika eingesetzt.
Der LZ 129 erlangte traurige Berühmtheit durch die Katastrophe vom 6. Mai 1937, als das Luftschiff bei der Landung in Lakehurst, New Jersey, in den USA in Flammen aufging und abstürzte. Insgesamt kamen dabei 36 Menschen ums Leben.
Die genaue Ursache der Katastrophe ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Es wurde jedoch vermutet, dass eine Entladung von statischer Elektrizität den Wasserstoff entzündet hat. Nach dieser Katastrophe wurde der Einsatz von Wasserstoff als Auftriebsgas bei Luftschiffen weitestgehend eingestellt und durch Helium ersetzt.
Der Untergang des LZ 129 Hindenburg markierte das Ende des Zeitalters der großen Luftschiffe. Trotzdem bleibt die Erinnerung an das Luftschiff Hindenburg bis heute erhalten und es gilt als Symbol für die Faszination und Gefahren der Luftherrschaft.
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